Die Rahmenhandlung von Splinter In The Eye (für Percipio Ergo Sum und Event Horizon bitte nach unten scrollen)

Ein kleines Forscherteam unter Leitung eines international anerkannten Psychiaters führt ein Experiment zur Persönlichkeitsentwicklung in unserer informationsüberfluteten Welt durch. In einem künstlichen Umfeld wird ein Mädchen gezeugt (zur Herkunft des Erbgutes, bzw. der verwendeten Samen- und Eizellen schweigt der Forschungsleiter), das in der Folge 18 Jahre lang in einem hermetisch abgeschlossenen Wohntrakt ohne sichtbare Türen nach draußen aufwachsen soll, ohne von der Existenz anderer Menschen zu erfahren. Danach soll das Mädchen aufgeklärt und auf das Leben in der realen Welt vorbereitet werden.

Dieser Wohntrakt ist überall mit versteckten Kameras und Mikrophonen ausgestattet und an einer Wand des Hauptraumes sind etwa 50 Bildschirme installiert.

In der Baby- und Kleinkindphase übernehmen nicht-humanoid aussehende Roboter die Betreuung des Mädchens, zudem läuft auf einem der installierten Bildschirme ein dem jeweiligen Entwicklungsstand des Mädchens angepasstes Lernprogramm, das ihm, unterstützt von den Robotern, auch das Sprechen, später auch das Lesen und Schreiben vermittelt.

Mit der Zeit werden die Roboter immer passiver und bleiben immer öfter in einem unbeweglichen „Stand-by-Modus“, um schließlich am 11.Geburtstag des Kindes endgültig inaktiv zu werden. Das Mädchen versteht diesen Vorgang als „Tod“, denn sie hat gelernt, dass auch ihr Leben eines Tages enden wird.

Ein paar Tage später werden plötzlich alle vorhandenen Bildschirme angeschaltet und zeigen ab diesem Zeitpunkt ununterbrochen ausgewählte Programme unterschiedlichster Art: Nachrichten, Spielfilme, Unterhaltungssendungen, Dokumentationen...

 

Anfangs verstört und schockiert entwickelt das Mädchen schnell ein großes Interesse an den bewegten Bildern, das nach einigen Monaten zu einem schwarz-/weiß-Denken führt und schließlich sogar religiöse Züge annimmt. Negative, bedrohliche oder abstoßende Bilder werden als „Hölle“, alles Schöne und Positive als Paradies/Himmel klassifiziert und beides stellt für sie einen möglichen Ort für die Zeit nach ihrem aktuellen Leben („Leben nach dem Tod“) dar. Da sich ihre Gedanken über die Einflussnahme auf die Entscheidung bezüglich ihres persönlichen Ortes für das „Leben nach dem Tod“ im Kreis drehen und zu keinem Ergebnis führen, beginnt sie schließlich an eine „höhere Macht“ zu glauben, die diese Entscheidung trifft und irgendwann betet sie sogar.

Während all dieser Zeit ändert sich das Leben auf unserem Planeten stark. Die Spannungen zwischen Arm und Reich nehmen zu, Umweltprobleme verschärfen sich, Religionskriege (auch zwischen kleinen Gruppen) flammen auf und schließlich kommt es zu massiven, internationalen Militärkonflikten. Während der Beobachtungsjahre hat der Forschungsleiter eine immer persönlichere Beziehung zu dem Mädchen entwickelt. Er sieht, was sie in einer Art Tagebuch aufschreibt, hört ihre Selbstgespräche, sieht Mimik und Gestik. Immer mehr verspürt er Zweifel, sogar Scham und stellt schließlich das ganze Experiment in Frage. Er ringt gar mit der Entscheidung, das Projekt abzubrechen.

An einem Abend, als das Mädchen 16 Jahre alt ist, bekommt der Forschungsleiter einen Anruf von einem Kollegen, der ihm mitteilt, dass Teile einer aus religiösen Fanatikern bestehenden Armee hochansteckende Viren als biologischen Kampfstoff (auch auf Interkontinentalraketen) eingesetzt haben. Es gebe kein Gegenmittel, keinen Ausweg mehr. In seiner Verzweiflung faltet der Forschungsleiter (eigentlich Atheist) die Hände und betet. Dann verfasst er eine Art Abschiedsbrief, der an das Mädchen gerichtet ist und aktiviert den 48-stündigen Count-Down zum Öffnen der Türen der Wohneinheit des Mädchens.

 

PERCIPIO ERGO SUM

...Fortsetzung der Geschichte des Albums „Splinter In The Eye“...

Die Freisetzung des künstlichen Virus durch den weltweiten Angriff mit Biowaffen (man vermutet dahinter religiöse Extremisten) hat die Menschheit wider Erwarten nicht ausgelöscht! Etwa 5% der Menschen haben überlebt, davon etwas weniger als die Hälfte aufgrund ihrer relativ seltenen Blutgruppe, die immun gegen das Virus war, die restlichen hatten sich in hermetisch abgeschlossene Bunker geflüchtet und sich dort geschützt.
Sowohl das „TV-Girl“ (das TV-Girl war seit seiner Geburt bis zum Tag des Biowaffenangriffes in einem abgeschotteten Wohntrakt eingeschlossen und wurde dort konstant überwacht, nicht wissend, dass es eine Außenwelt und andere Menschen gibt) als auch der Leiter und Initiator des psychologischen Experiments Dr. Barnaby haben aufgrund ihrer Blutgruppe überlebt.
Das Mädchen wurde ohnmächtig von Barnaby geborgen und in ein Bunkerkrankenhaus gebracht, in das sich auch weitere Mitglieder von Barnabys Forscherteam geflüchtet hatten.

Zwischen Barnaby, einigen seiner engsten Vertrauten und einer Gruppe von anderen Forschern entstand ein heftiger Streit bzgl. der Fortführung des Experiments, denn Barnaby hatte bereits seit längerer Zeit große Zweifel an der moralisch- ethischen Vertretbarkeit seines Handelns und war nicht gewillt, das Experiment weiter zu führen. Die Befürworter argumentierten anders: Schließlich sei das Mädchen nun „frei“ und man könne jetzt den zweiten Teil der Beobachtung angehen, ohne dem „Objekt“ - wie sie es nannten – zu schaden; allein eine Implantierung von Chips in den Körper des Mädchens sei nötig, um Tracking, Abhören u.ä. zu realisieren (natürlich alles im Dienste der Wissenschaft). Das Problem sei allerdings, dass eine in großen Teilen zerstörte Welt ein zu großer „Störfaktor“ sei und nicht die gewünschten Forschungsarbeiten zuließe. Der Streit eskalierte und staatliche Stellen entbanden Barnaby und seine Vertrauten von ihren Positionen, schließlich untersagten sie ihnen jeden weiteren Kontakt zum restlichen Forschungsteam oder dem Mädchen.
Die verbliebenen Wissenschaftler entschlossen sich, das Experiment weiter zu führen, allerdings erst, wenn die Welt „wieder aufgebaut sei“. Daher vereinbarten sie, das TV-Girl für mindestens 5 Jahre in einen künstlichen Tiefschlaf zu versetzen.

Die Welt veränderte sich stark nach der einschneidenden Zäsur und die politischen Blöcke separierten sich noch weiter voneinander, Misstrauen leitete das Handeln und die Kontakte wurden auf das Nötigste reduziert. Am Ort der Handlung wurden sogenannte Zivilzonen gebaut, die nach außen durch Mauern und kontrollierte Grenzen geschützt waren. Im Innern galten klare Regeln, die Menschen waren sicher, aber gleichzeitig gläsern, weil sie stark überwacht wurden.

Außerhalb der Zivilzonen eroberte sich die Natur viel Raum zurück, es existierten aber auch Siedlungen, in denen Menschen lebten (so genannte „Outer-Zones“) – in etwa auf dem technischen Stand der 1990er Jahre; es gab nur wenig Internet-Zugangspunkte (auch das Internet hatte sich stark verändert, denn auch dort waren die Nutzer deutlich „gläserner“ als zuvor – Inkognito- oder Private-Modus-Funktionen von Browsern waren verboten). Die dort lebenden Menschen organisierten sich in kleineren Gemeinschaften, quasi als Gegenpol zu den stark „gelenkten“ Zivilzonen. In ein solches Umfeld hatten sich auch die Freunde von Barnaby zurückgezogen, er selbst jedoch war in einer Zivilzone geblieben und hatte nur selten Kontakt zu seinen ehemaligen Vertrauten. Diese standen sowohl der Gesellschaftsstruktur als auch der Organisation in den Zonen sehr kritisch gegenüber. Im Laufe der Zeit begannen sie – teils aus politischen Gründen, teils aus Spaß am „Hacken“- immer wieder in das Netzwerk dieser Zonen einzudringen, um dort die Überwachung und ähnliche Strukturen kurzzeitig lahmzulegen.

Barnaby war unfähig, die Vergangenheit zu verarbeiten und stürzte immer tiefer in einen Sumpf aus Selbstmitleid, Selbsthass, Verdrängung und der naiven Hoffnung, dass vielleicht irgendwann alles gut würde, wenn das Mädchen schließlich ein selbstbestimmtes Leben führen würde.

7 Jahre nach dem Zusammenbruch der Zivilisation entschloss sich das Forscherteam, das TV-Girl aus dem künstlichen Tiefschlaf zu wecken, um es dann Stück für Stück auf ein eigenständiges Leben vorzubereiten – ein Leben, das Gegenstand der Fortführung von Barnaby's Experiment (jetzt allerdings ohne seine Beteiligung) sein sollte. Deshalb wurden dem Mädchen vor dem Aufwachvorgang mehrere Chips implantiert (u.a. eine Kamera im Auge; ein Mikrofon im Ohr; ein Tracker, um seinen Standort jederzeit zu kennen; ein Sensor mit Mikropumpe zur Überwachung von Hormonen und Botenstoffen, der die Möglichkeit bot, einzugreifen, wenn aus Sicht der Wissenschaftler etwas aus dem Gleichgewicht geraten sollte). 7 Jahre, 3 Monate und 11 Tage nach seinem „Einschlafen“ erwachte das Mädchen.

Vorsichtig und Stück für Stück wurde das „TV-Girl“ in Kenntnis gesetzt über seine „ehemalige“ Rolle als „Versuchsobjekt“, über die Ereignisse der Vergangenheit, die Geschehnisse unmittelbar nach der Freisetzung des Virus, den Wiederaufbau und natürlich die Rolle Barnaby's, der angeblich für alles verantwortlich sei. Man erklärte dem Mädchen, dass es nun in Sicherheit sei, gut betreut durch Ärzte und Psychotherapeuten, sowie eine persönliche Betreuerin, die es zu jeder Zeit kontaktieren könne. Nach einigen Wochen im Krankenhaus, in der es auch Zugang zu online-Bibliotheken erhielt, um sich über alles, was es interessierte, zu informieren, erhielt es die Möglichkeit eine eigene Wohnung zu beziehen, um langsam in ein selbstbestimmtes Leben zu finden. Anfangs machte das TV-Girl nur tagsüber für ein paar Stunden Gebrauch von seiner Wohnung, denn nachts wurde es noch immer häufig von Albträumen geplagt und das Mädchen zog es vor, Menschen in seiner direkten Nähe zu haben.

 

Es entwickelte einen unstillbaren Wissenshunger, interessierte sich für die verschiedensten Wissenschaftszweige, für Kunst, Musik und Literatur, aber vor allem für die Evolutionsgeschichte des Menschen – biologisch, sozial und emotional- und Philosophie, denn die Frage nach dem Sinn der Existenz an sich hatte sie schon in ihrem ehemaligen Wohntrakt vor der Katastrophe beschäftigt. Schon früh ahnte das Mädchen, dass es vielen unschlüssigen und schwer nachvollziehbaren Tatsachen begegnen würde.
Am meisten aber faszinierte es das Eintauchen in die „echte“ Realität. Wind auf der Haut, andere Menschen hören, sehen – in ihrem Gesicht zu lesen versuchen, Blumen, Bäume, Gerüche, „natürliches Essen“ (in ihrem ehemaligen Wohntrakt hatte sie nur Konzentrate aus Tuben und Dosen zu sich genommen).
Doch schon relativ bald schlichen sich Zweifel ein. Das TV-Girl war verunsichert durch das Verhalten der meisten anderen Menschen. Desinteresse an Kultur, an der direkten Umgebung, an aktiver Lebensgestaltung, fast schon phlegmatische Verhaltenszüge und ein ständiges sich Berieselnlassen von flacher dümmlicher Unterhaltung auf allen Kanälen schienen weit verbreitet zu sein. Kaum jemand (ausgenommen die jeweiligen Fachleute) konnte auf seine Fragen antworten, egal, ob es um  jüngere Geschichte, naturwissenschaftliche Zusammenhänge oder kulturelle Sachverhalte ging.
Bei genauer Betrachtung schienen auch die Politiker nichts aus der Vergangenheit gelernt zu haben.

Das Mädchen fühlte sich zunehmend fremder - und allein. Seine Betreuer beschwichtigten immer wieder, sprachen von Eingewöhnung und wiesen sie auf die Errungenschaften der Zivilzonen hin und zusätzlich wurde eine künstliche Ausschüttung von Endorphinen, Dopamin und Nonadrenalin im Gehirn des Mädchens aktiviert, um seine Stimmung aufzuhellen.
Die Folgen waren Schlaflosigkeit und Albträume, weil Körpergefühl und Gedanken sich immer mehr widersprachen.

Barnabys ehemalige Freunde entdeckten bei einem ihrer illegalen Internetstreifzüge, dass das TV-Girl mehr denn je zum Spielball der verbliebenen Forscher geworden war und waren entsetzt über die emotionale Brutalität, die das Experiment erreicht hatte. Sie konnten dabei auch auf alle von dem Mädchen gesammelten Daten zugreifen, aus denen sich auf seinen schlechten psychischen Zustand schließen ließ. Als sie das nächste Mal mit Barnaby in Kontakt standen, baten sie ihn, die Zone für einen Besuch bei ihnen für kurze Zeit zu verlassen unter dem Vorwand, sich einfach mal wieder zu treffen.
Vor Ort angekommen wurde Barnaby sofort ins Bild gesetzt und musste erkennen, dass die Realität des Mädchens schlimmer war als er es in seinen düstersten Vorstellungen befürchtet hatte. Hilflos und voller Selbsthass verließ er seine ehemaligen Freunde und kehrte zurück in die Zone, wo er ziellos umherstreifte. Jeder Schritt brannte in seiner Seele, aber jeder Schritt ließ auch einen Plan reifen. Er kontaktierte seine ehemaligen Freunde, um sie ein weiteres Mal zu treffen. Er bat sie inständig um eine zielgerichtete Aktion, in der sie gleichzeitig die Überwachung des Mädchens durch einen Cyberangriff lahmlegen und die Grenzkontrollen am Ausgang der Zone außer Kraft setzen sollten. Vorher war eine Kontaktaufnahme mit dem TV-Girl nötig, um es über die Möglichkeit zu informieren, die Zone inkognito zu verlassen. Die „Outer-Zones“ lehnten zuerst ab, das Risiko sei zu hoch, aber Barnaby ließ nicht locker, appellierte mehrfach an sie, bezeichnete sie als arrogant und überheblich, weil sie alles immer nur aus der Ferne und wie ein Spiel betrachteten. Schließlich willigten sie ein.

Das Mädchen haderte immer mehr mit seiner Situation und ertappte sich dabei, sich in den ehemaligen Wohntrakt zurück zu wünschen. Immer mehr hatte es das Gefühl, nicht zu dieser Spezies zu gehören und schließlich entschied sie, sich nicht weiter mit den Menschen zu beschäftigen.

Einige Wochen später gelang es ihr mit Hilfe der Freunde Barnaby's, die Zivilzone ungehindert und unerkannt zu verlassen. Kurz darauf befand sie sich in unberührter, wilder Natur. Erst ängstlich und unsicher, dann aber ergriffen und unendlich ruhig - denn etwas bisher nicht Bekanntes ergriff von ihrer Seele Besitz - setzte sie einen Fuß vor den anderen, um der Zone für immer den Rücken zu kehren.

Barnaby hörte aus den staatlichen Nachrichten vom „Verschwinden“ des TV-Girls's und etwas in ihm zerbrach und gebar etwas, das er lange nicht gespürt hatte: Hoffnung und inneren Antrieb. Er nahm einen Stift und begann zu schreiben....

EVENT HORIZON

...Fortsezung der Geschichte von SPLINTER IN THE EYE und PERCIPIO ERGO SUM...


Tella (so heißt das so genannte "TV-girl") hat sich inzwischen in einer der selbstorganisierten Gemeinschaften außerhalb der staatlich kontrollierten Zonen niedergelassen und durch viele tiefgründige Gespräche mit den anderen Bewohnern der Siedlung endlich das gefunden, was sie in der Gesellschaft der staatlichen Zone vermisst hat. Dies gibt ihr endlich psychologische Stabilität und sie fühlt sich zu Hause. Sie hat eine sehr enge Beziehung zu einem der dort lebenden Hacker (der auch maßgeblich an ihrer Flucht aus der "Zone" beteiligt war). Von ihm weiß sie, dass Barnaby die Befreiungsaktion initiiert hat, aber das ist alles, was sie erfahren hat (die Vergangenheit bleibt im Dunkeln). Sie äußert den Wunsch, sich mit Barnaby zu treffen, was den Freund sehr beunruhigt.
Als der Hacker Barnaby mit Tellas Wunsch konfrontiert, ist dieser hin- und hergerissen zwischen Glücksgefühlen und Angst. Aber in ihm wächst der dringende Wunsch, Tella (wieder) zu treffen, sie als Mensch kennenzulernen, aber vorerst möchte er nichts aus der Vergangenheit erzählen und seine persönliche Beziehung zu Tella soll nicht erwähnt werden.


Es kommt zur Begegnung und von Anfang an ist Tella voller seltsamer Gefühle, die sich zwischen völliger Vertrautheit, Entfremdung und Misstrauen bewegen. Das Gespräch verselbständigt sich und entgleist, mit dem Ergebnis, dass Barnaby Tella nicht nur gesteht, dass er der Urheber des an Tella durchgeführten Experiments ist (siehe SPLINTER IN THE EYE / PERCIPIO ERGO SUM), sondern auch, dass er ihr biologischer Vater ist.

 

Tella verliert den Boden unter den Füßen, ihre hart errichtete innere Grundordnung liegt in Trümmern und sie ist wie innerlich erstarrt.
In ihren Gedanken konfrontiert sie ihren Vater. Wie kann ein Vater so etwas tun? "Erkläre mir, warum es keine Liebe gab. Warum keinen Respekt, warum keine Empathie? Ich bin aus dir gemacht ... ein Teil von dir ist ICH und ein Teil von mir ist DU. Wo war die Wertschätzung, wie konntest du schlafen, lachen, lieben - jemand anderen als dich selbst? War da jemand? Wie auch immer, es gab nie MICH! Wie kann eine Gesellschaft existieren, wenn Intelligenz und Charaktereigenschaften keine Grenzüberschreitung zulassen und wenn man sich emotional so isolieren kann. Die einen retten Menschen, die anderen werfen Bomben. Die einen suchen nach der Wahrheit, die anderen verbrennen Bücher. Manche blicken ins Weltall, andere sehen fern, und offenbar hat jeder seinen eigenen persönlichen Ereignishorizont."
Sie spürt einen unbändigen Hass in sich, irrationale Reaktionen, den Wunsch, sich selbst zu verletzen... "Ich habe einmal gesagt, ich bin kein Mensch, aber ich bin einer."
Nach dem Treffen flüchtet Barnaby erneut in Selbstmitleid und Weltschmerz und kämpft mit der Realität, unfähig, den in Gang gesetzten Prozess zu ertragen....